Springen | Pony-Europameisterschaft in Opglabbeek

Aufgrund des Saisonverlaufs hätten das Schweizer Team an der Europameisterschaft der Pony-Springreiter eigentlich eine Favoritenrolle einnehmen müssen. Doch aus den begründeten Hoffnungen auf ein gutes Resultat wurde aufgrund von Wechseln im Team schliesslich eine positive Erfahrung für ein sehr junges Team. Alle drei Reiter:innen sind im Förderprogramm Swiss Equestrian Talents.

[Bildlegende: V.l.n.r.: Trainer Reto Ruflin, Victoria Scherbakov, Jordan Scherbakov, Victoria Bek, Equipenchefin Cornelia Notz]

Nachdem kein fünftes Paar selektioniert werden und konnte und Laura André aus Conches GE aus gesundheitlichen Gründen ausfiel, reisten Equpenchefin Cornelia Notz und Trainer Reto Ruflin mit drei Reiter:innen nach Opglabbeek, die auf dieser Leistungsstufe noch sehr unerfahren sind. Umso höher ist der 6. Rang von Victoria Bek mit Bolero de Tirepeine, Victoria Scherbakov Tankardstown Dreamer und Jordan Scherbakov mit Parco van ’t Hollandhof in der Teamwertung im reduzierten Team ohne Streichresultat zu werten!

Sowohl Victoria Bek als auch Jordan Scherbakov sind erst 12 Jahre alt und obwohl sie mit ihren Ponys tolle Paare bilden, war für sie die Herausforderung des 2. Umgangs der Einzelwertung über 135 cm eine zu grosse Herausforderung und man verzichtete auf eine Teilnahme. Victoria Scherbakov ist zwar eine erfahrene Championatsreiterin, doch sie erwischte einen unglücklichen Start in den zweiten Umlauf und verzichtete schliesslich darauf, den Parcours zu Ende zu reiten.

Für Equipenchefin und Nachwuchsverantwortliche Cornelia Notz waren dies für alle drei Reiter:innen die richtigen Entscheidungen: «Dieses junge Team sollte an dieser Europameisterschaft positive Erfahrungen sammeln – und das ist uns auf jeden Fall gelungen. Mit dem sechsten Team-Rang ohne Streichresultat bin ich sehr zufrieden. Ich bin stolz auf die Reiter:innen, wie sie diese herausfordernde Situation gemeistert haben. Das ist nicht zuletzt auch der guten Stimmung im gesamten Team – den Reiter:innen, ihren Privattrainern sowie dem Kader-Staff mit Trainer Reto Ruflin und mir als Kaderverantwortliche zu verdanken. Gemeinsam haben wir hier eine gute Ausgangslage für die nächsten Ziele wie dem Final des Nations Cup Youth in Lier (BEL) im September geschaffen.»