Para-Dressur fördert das Selbstvertrauen und die Selbstständigkeit der Athletinnen und Athleten und vermittelt ihnen ein Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit. In dieser paralympischen Pferdesportdisziplin können Ziele nur im Team angestrebt und erreicht werden. Dies erfordert allseits uneingeschränktes Vertrauen, Respekt, Akzeptanz und Toleranz – das ist gelebte Inklusion.
Pferde kennen im Gegensatz zum Menschen keine Berührungsängste – sie reagieren oft mit viel Einfühlungsvermögen und Leistungsbereitschaft auf ihre Reiterinnen und Reiter mit Einschränkungen. Die Kombination Pferd und Reiterin bzw. Reiter muss jedoch passen, ebenso Anforderung und Leistungsbereitschaft sowie Training und Unterstützung – das alles zu erreichen, ist die angenommene Herausforderung der Disziplin Para-Dressur von Swiss Equestrian.
Am Para-Dressur-Meeting können Reiterinnen und Reiter mit einer unfallbedingten oder angeborenen Körper- oder Sinnesbeeinträchtigung an einem offenen Training teilnehmen, bei dem auch interessierte Zuschauer willkommen sind. In kurzen Inputreferaten werden spannende Themen rund um die Para-Dressur beleuchtet, um zu weiterführenden Gesprächen anzuregen. Zudem besteht die Möglichkeit, sich direkt auf Platz vom deutschen «Classifier» Dr. med. Stefan Sevenich im Hinblick auf eine Turnierteilnahme klassifizieren zu lassen. Denn um faire Wettkampfbedingungen sicherzustellen, werden die Einschränkungen der Athletinnen und Athleten in der Para-Dressur in unterschiedliche «Grades» (I–V) eingeteilt. Der Beeinträchtigungsgrad wird aufgrund von Kraft und Koordination spezifisch im Hinblick auf den Reitsport durch anerkannte «Classifier» (Arzt, Physiotherapeut) bestimmt und stehen in keinem Zusammenhang mit den reiterlichen Fähigkeiten.
Merken Sie sich das Datum des Para-Dressur-Meetings von Swiss Equestrian schon heute vor! Nähere Informationen sowie ein Anmeldeformular folgen zu einem späteren Zeitpunkt. Wir freuen uns sehr, Sie an diesem Anlass willkommen zu heissen!