Bei Gewitter und Dunkelheit machten sich die Reiterinnen und Reiter in aller Früh auf den Weg. Der Regen hatte die Wege rutschig gemacht – eine Herausforderung für Pferd und Reiterinnen und Reiter. Von den fünf Schweizerinnen, die am Start waren, konnten drei das Rennen beenden: Annina Rohner mit Bango Coutillas auf Platz 29, Barbara Lissarrague mit Faribole de Lap auf Platz 30 und Audrey Acquistapace mit Come on Louvarel auf Platz 31 – eine tolle Teamleistung, die der Schweiz den 5. Rang in der Nationenwertung einbrachte. Badraiya de Fignols von Florence Bertrand und Balmy von Christine Günthardt schieden wegen Gangunregelmässigkeiten aus.
Die Equipenchefin Mireille Housencroft zieht eine positive Bilanz der Weltmeisterschaft: «Unser Ziel war eine Platzierung in den Top 5 – das haben wir erreicht. Die drei Pferde, die ins Ziel kamen, sind top fit. Die Bedingungen waren nicht einfach mit den rutschigen Böden aufgrund des Regens. Zwei Stunden lang musste im Dunkeln anfangs bei Gewitter geritten werden. Da mussten die Pferde viel Muskelarbeit und die Reiterinnen viel Kopfarbeit leisten. Die Strecke war anspruchsvoll – meine Hochachtung an alle, die das Rennen beendet haben.»
Es gewinnt Frankreich vor China und Malaysia. In der Einzelwertung geht Gold an Nasser Bin Hamad al Khalifa (BRN), Silber an Saeed Ahmad Alharbi (UAE), Bronze an Mélody Théolissat (FRA).